Verfolgt von folkloristischen Blasmusikklängen, mit dem Geruch von verschwitzten, mit Bier imprägnierten Lederhosen in der Nase und im Schatten einer Brucknerbüste sitzend, fand das noch nie für einen Grammy nominierte Kollektiv "Namby Pamby Boy" als letzten Zufluchtsort eine Garage, in der sie laut genug sein konnten, um den Lärm von draußen nicht mehr wahrzunehmen. Dort studierten sie die bis dato verbotenen Klängen von Hip Hop, Rock und Jazz.
Jetzt brechen sie auf, um die Welt zu retten. "Namby Pamby Boy", die erste Indie Formation MIT Bildungsauftrag.
In ihren Kompositionen verarbeiten NPB das Schicksal einer fiktiven, gleichzeitig viel zu realen Kunstfigur, eben dem „Muttersöhnchen, dem “Namby Pamby Boy". Ein Antiheld, dessen Existenz sich in der Belanglosigkeit seines sozial und beruflich stagnierenden Lebens an monumentale Glücksmomente wie ein einfaches "Danke" oder bei seinem richtigen Namen genannt zu werden, klammert.
Eben diese Tristesse und Sekunden der Hoffnung hat diese außergewöhnliche Band auf ihr neues Album "Lunchbreak" gebannt. "Lunchbreak" in der praktischen Jausentüte, mit mehr als acht Postkarten und verpackt von renommierten Profis, ist das perfekte Geschenk für jede Situation.
"Namby Pamby Boy", eine Band für den kleinen Mann, wo gibt es so etwas heute noch?