Der Name dieses recht außergewöhnlichen Saxofonquartetts geht auf den amerikanischen Jazzmusiker Billy Tipton zurück. Nach dem Tod im Jahr 1989 stellte sich heraus, dass Billy Tipton eine Frau war. Vieles lässt vermuten, dass dieses Trans-Gender-Verhalten zumindest teilweise der Tatsache geschuldet war, dass Frauen im Jazz zu ihrer Zeit kaum Arbeitsmöglichkeiten fanden. Der Name des Quartetts – ein Statement.
Musikalisch bieten die vier Frauen mit Unterstützung des österreichischen Schlagzeugers Robert Kainar eine ebenso vielfältige wie geistreiche Mischung unterschiedlicher Stile und Spielarten des Jazz, die sie um Soul und Funk, Blues und Grooves aus dem Bereich der sogenannten World Music bereichern. Was einst als weibliches Gegenstück zum World Saxophone Quartet gehandelt wurde, beschreitet längst ureigene Wege – mit Witz und Spielfreude und keinesfalls verkopft; nachzuhören auf inzwischen 11 veröffentlichten Tonträgern.
Presse: Über dem gewaltigen, groovigen Spektakel steht der alles mitreißende Spaß an der Musik. Die strahlenden Gesichter und die hemmungslose Fröhlichkeit der Powerfrauen und ihres Schlagzeugers machen den Abend nicht nur musikalisch, sondern auch seelisch zu einem unvergesslichen Erlebnis. Greetings to Seattle and hugs to all of you!