Über viele Jahre haben die Vincent Herring, David Kikoski, Essiet Okon Essiet und Joris Dudli eine besondere Chemie entwickelt wenn sie mit einander spielen. Ihre neue Kooperation bringt swingenden und immer extrem souligen Jazz der heutigen Zeit hervor.
Vincent ist ein Saxophonvirtuose mit einer einzigartigen und intensiven musikalischen Stimme. In den frühen 80er Jahren tourte er in Europa und den Vereinigten Staaten mit der Lionel Hampton Big Band und begann kurz danach ein 9 Jahre Engagement mit Nat Adderley. In weiterer Folge arbeitete er dann mit Cedar Walton, Freddie Hubbard, Dizzy Gillespie, Louis Hayes, Art Blakey and The Jazz Messengers, Horace Silver Quintet, Jack DeJohnette’s Special Edition, The Mingus Big Band, Kenny Barron, Nancy Wilson und Dr. Billy Taylor. Als Gastsolist spielte er u. a. mit Wynton Marsalis at Lincoln Center und John Faddis mit der Carnegie Hall Big Band. Nebst diesen beeindruckenden Höhepunkten in seiner Karriere hörte Vincent jedoch nie auf, seine eigenständige Stimme zu entwickeln.
Dave Kikoski startete in den 1990er Jahren in New York voll durch. Sowohl als Sideman als auch als Leader etablierte er sich neben Jazzgrößen wie John Scofield, Ravi Coltrane, Mike Stern, Chick Corea, Bill Stewart, Tom Harrell, Marcus Miller, Michael Brecker, Jack Dejohnette und vielen anderen. 2001 lud ihn Roy Haynes zusammen mit Dave Holland, Roy Hargrove and Kenny Garrett in seine All-Star Band ein.
Wie Vincent Herring war auch Bassist Essiet Essiet jahrelanges Mitglied bei Art Blakey’s Jazz Messengers . Essiet ist ursprünglich aus Nigeria und kam zog zuerst an die Westküste, dann aber Mitte 1980 nach New York. Auf der internationalen Jazzszene ist sein Name nicht mehr wegzudenken. Er spielte viele Jahre mit Abdullah Ibrahim- Dollar Brand, in Bobby Watson’s Horizon, mit Billy Cobham, Bobby Hutcherson, Danilo Perez, Kenny Barron u. v. a..
Joris Dudli konnte sich besonders während seines fast 10 jährigen Aufenthalts in New York vielschichtig musikalisch profilieren. Davor war er schon in jüngsten Jahren zuerst im Austopop und später mit dem Vienna Art Orchestra und dem Art Farmer Quintet etabliert. Es folgten unzählige Konzerte mit internationalen Musikern wie Benny Golson, Chicco Freeman, Johnny Griffin, Joe Henderson u.v. a. - 2002 war es auch mit dem Joe Zawinul Syndicate.