- DAVID HELBOCK TRIO - Beginn 20:00 Uhr
Die Musik des David Helbock Trios ist voll mit musikalischen Tricks...Aber ihre Show ist keine Effekthascherei. Es ist sogar so, dass Helbocks wahre Technik und Musikalität noch besser zum Vorschein kommt, wenn er von wilder Virtuosität zum lyrischen Spiel wechselt..."
Der gebürtige Vorarlberger und nun in Berlin lebende Pianist David Helbock gilt als eine der aufregendsten Persönlichkeiten des jungen Jazz in Europa.Wenn David Helbock spielt, erlebt man Neues. Und es ist nie verkopfte Musik – sondern eine, die den Kopf und den Körper mitreißt.In jungen Jahren bereits mit zahlreichen Preisen überhäuft, gilt Helbock als Erneuerer des Jazz, dem es stets gelingt spannend zu klingen.In seinem treffen wilde Sounds von David Helbock`s Tasteninstrumenten auf Ukulelenbasslines von Raphael Preuschl, freie Soundcollagen auf groovige Beats von Herbert Pirker am Schlagzeug.
Der Ausnahmepianist Helbock spielt nie nach einem vorgegebenen Schema. Er schafft es immer unglaublich geladene Spannungen herauszuarbeiten und war deshalb auch schon auf den großen Jazz-Festivls in Montreux, St. Luis, sowie in Konzertsälen auf der ganzen Welt zu Gast.
- POMMELHORSE - Beginn 22:00 Uhr
Was ein Pommelhorse (Pauschenpferd = Turngerät) mit Musik zu tun hat? - Hier wird Rock energisch gegrätscht, ein kleines freies Solo macht die schnelle Schraube, Balladeskes und überraschende Pausen kreieren stille Überraschungsmomente, die Arrangements sorgen für Balance und Dramatik und die dynamische Rhythmusgruppe für Pep und einen effektvollen Abgang. Verschiedene Einflüsse im Dunstfeld von Jazz und Rock inspirieren das Quintett zu einem unbeschwert kombinierten Programm - gemeinsam kreiert und abwechslungsreich und mit wenig Interesse und Respekt dafür, wie „man“ es vorher gemacht hat. Die Kür wird definitiv gestrichen. Keine Konzession, keine Beweisführung, dass man das traditionelle Repertoire kennt. Aber auch keine radikale Absage an die Geschichte. Ganz im Gegenteil: mit einer Unbefangenheit, wie man sie eher bei Autodidakten antrifft, bezieht sie diese etwas ruppige Newcomer-Band ein – nicht ohne Risiko und etwa ähnlich spannend wie ein neuer Wetten-Dass-Beitrag. Natürlich hat man allerlei Arten von Rock und Pop schon gehört und gespielt. Wer denn nicht? Ebenso Jazz - von den glatten, etwas abgelutschten Songs und Standards bis modalen und geräuschhaften Free Jazz. Jedes Stück ist ein lustvoller Mix von Diversem aus den musikalischen Ziehjahren. Und die Stimmung und Expressivität des Blues ist die große Klammer, die alles zusammenhält.