Das Quartett beschäftigt sich neben Eigenkompositionen mit der Adaption von Musik die normalerweise nicht mit Jazz in Verbindung gebracht wird. Die Kompositionen von etwa Gustav Mahler oder Josef Haydn werden dabei natürlich nicht nachgespielt, sondern dienen als Ausgangsbasis für eigene Improvisationen.
Auch Repertoire aus der neueren Rock- und Popmusik, oder Standards des „Great American Songbook“ macht sich das Kirchmair Quartet auf diese Weise zu eigen und verleiht dieser Musik somit gänzlich neue und unerwartete Facetten.
Auch rhythmisch geht die Band eigene Wege. Neben den gängigen Vierer- und Dreiertakten wird häufig in ungeraden Taktarten musiziert.
Heraus kommt eine Band die trotz aller stilistischen Spagate und komplexen rhythmischen Konzepten nie auf gemeinsame Spielfreude vergisst und Musik spontan und intuitiv entstehen lässt.